Im Dunkel meiner Selbst
Im Dunkel meiner Selbst
Es ist dunkel, im Tunnel
Kenn mich nicht aus, halt´s noch weniger bei mir selber aus
Wieder dreh ich mich um, immer wieder um mich selbst herum.
Und komm nicht aus.
Wer holt mich aus dieser Höhle heraus?
Hinter mir, schöne Erinnerungen.
Doch vor mir, kein Licht am Ende des Tunnels.
Wie ein Schlafwandler,
hin- und hergerissen im Gedankenmeer.
Mal kontrolliert, dann wieder schwankend.
Wandle, als ob ich wach wär´
Gibt es das Wunder über Wasser zu laufen,
Ohne im Sturm der Wellen zu ersaufen?
Wo ist Wahrheit? Wo ist Freiheit? Liebe? Tiefe?
Und da – wieder diese Stimme, die ich so gut kenne:
Kehre um, dein Herz, aber nicht Deinen Fuß
Folge Deinem Inneren, deinem größeren „Muss“
Vorwärts in das Dunkel hinein, ich werde bei dir sein.
Du darfst mir glauben:
Ich werde Dich leiten mit meinen Augen. (Ps. 32,8)
Ein Licht auf Deinem Weg ist mein Wort.
Ich trage dich mit den Wellen fort.
Aus der Hölle deiner Selbst
An einem leuchtend hellend Ort.
Herr, wohin sollte ich gehen?
Vor mir, nichts zu sehen.
Hinter mir, Vergangenes gescheh´n.
In mir, in mir leuchtest Du hell.
Ich gehe, ich laufe schnell.
S. Hüttenrauch @

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