Herbst
Regen prasselt rasselnd nieder,
unaufhörlich, immer wieder.
Lass mich tanzen mit den Trommeln.
Meine Gedanken sich versammeln.
Regen – wie ein Geschenk von oben.
Sammelt sich im Fluss von morgen.
Wasch mich rein, mach mich neu.
Mach mich frei und dennoch treu.
Blätter fallen tanzend mit.
Im Wind verhallend gleicher Schritt.
Gleich goldene Taler vom Himmel herab.
Verzieren sie mein leeres Grab.
Und erinnern mich daran,
Dass mit der Zeit sich alles ändern kann.
Aufnehmen, wie eine trockene Erde,
Weil mein Tun nicht ewig werde.
Weiterleben, um zu tanzen.
Zukunft sehen, neue Blumen pflanzen.
Loslassen, um Goldregen zu empfangen.
Sterben, um neu anzufangen.
S. Hüttenrauch@ Okt. 2011
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