Frauen, die aufstehen!
Tochter Gottes, erhebe dich (von Inka Hammond)
Buch richtet sich an christliche Frauen. Ruft dazu auf, seine Schwächen, Abhängigkeiten, Tränen, Kämpfe… ehrlich zu zeigen, sich verletzlich zu machen.
Aufruf, um herauszutreten aus… (loslassen)
- Verwundetes Herz: schmerzhaften Vergangenheit = kranker Herzensboden. Das ist schwer, denn: „Gewohntes aufzugeben, fällt uns immer schwer, auch wenn es schreckliche Dinge sind… Doch um eine Wunde zu verbinden, muss man sie freilegen…Es liegt an uns, wie tief wir Gott in unser Herz lassen.“
- Selbsthass (seinem Körper und Seele gegenüber)
- einer häuslichen Idylle mit rein privaten Glück
- Kompromisslose
Offenheit: Ich darf Fehler machen, meine Schattenseiten und meine Zerbrochenheit ans Licht bringen, mich
ihnen stellen. Auch scheinbar gute Dinge (Engagement, Aktionismus, Beruf) können
mein persönliches „Schlammloch“ sein. Ich brauche meine Schwächen nicht
verstecken. „Gottes Licht stellt uns nicht zur Schau, sondern verbindet unsere
Wunden.“ Konfrontiere dich mit dir selbst! Innere
Abgründe stellen und heraustreten, in meiner Seele aufräumen… Wo kommen
meine negativen Gefühle her?
Das Wort Gottes ist eine Taschenlampe, die tief bis in die dunklen Ecke unserer Seele leuchtet.
Es ist von großer Wichtigkeit, dass wir uns unserer eigenen Wunden bewusst sind, bevor wir die Wunden anderer verbinden.
Die Welt kann man nur dann verändern, wenn deine Welt verändert wurde durch die Kraft Gottes.
Die Zeit im Verborgenen, in der du deine eigenen Kämpfe ausfichst, bildet das granitharte Fundament für deinen Dienst in der Öffentlichkeit. - Zerbrochenen
Träumen (und Beziehungen).
„Weine über dem Leben, das du dir erhofft hast. Trauere über dem, was du verloren hast… Und nimm das Leben an, das du hast.“ (John Pieper)
Ich darf mich der Enttäuschung stellen, dass etwas nicht so eintrifft, wie ich es mir erhofft habe. Aber ich darf nicht anfangen klein zu denken und zu beten…
- „Wir müssen durch Zerbruch, Schwachheit und Mangel gehen!“
- „Jeder starke Mensch hat in der Regel eine schwierige Vergangenheit.“
- „Erst wenn wir aufgeben, werden wir empfangen. Erst wenn wir kapitulieren, werden wir siegen… In unserer Schwachheit sind wir stark. Der Schlüssel liegt in unseren Unzulänglichkeiten, in unserem Mangel. Wir haben immer in unseren Stärken gesucht, in unseren Gaben. Wir wollen Gott und die Menschen beeindrucken. Es ist aber an der Zeit, dass wir uns unserem tiefsten Schmerz stellen… Unsere Stärke kommt durch unsere Zerbrechlichkeit.“
Waisenkindmentalität/Kennzeichen von „geistigen Waisenkindern“
- Starker Drang, sich selbst versorgen zu müssen, unabhängig zu sein
- Kann es nicht ertragen, alleine zu sein und bindet daher Menschen an sich
- Rutscht schnell in Abhängigkeitsbeziehungen und zieht andere verletzte Menschen an
- Braucht Äußerlichkeiten, um Stabilität zu empfinden: Ordnung, Kleidung, Deko, Einkommen, Haus… (Schaut her, ich bin was, ich kann was…)
- Auf weltliche Sicherheiten bauen (z.B. Geld, Dinge, Versicherungen… )
- Hortet, hält krampfhaft fest: kann sich schlecht von Dingen oder Personen trennen
- Setzten sich und ihr Auftreten in Szene, um bei anderen Eindruck zu hinterlassen (ruht nicht in sich selbst)
- Tragen äußere Masken um Eindruck zu hinterlassen, Unnahbarkeit (aus Schutz)
- Kontrollzwang und Manipulation
- Braucht Aufmerksamkeit, um sich selbstsicher zu fühlen
- Saugt Informationen über sich aus seinem Umfeld heraus, lebt von der Zuneigung anderer und ruht nicht in sich selbst
- Kann schlecht mit Kritik umgehen, fühlt sich in persönlicher Würde verletzt
- Kann sich selbst schlecht annehmen, wünscht sich anders zu sein bzw. auszusehen (tiefe innere Unsicherheit bzw. Minderwertigkeitskomplex), leidet unter sich selbst
- Vom Leistungsdruck getrieben, innerlich nicht zur Ruhe kommend: „Du bist, was du tust!“
- Wollen aus eigener Kraft leben, kontrollieren und bestimmen statt zu sein.
- Unzufriedenheit, Undankbarkeit
- Vergleicht sich mit anderen
- Gibt sich immer selbst die Schuld, Opferrolle
- Anfällig für Abhängigkeiten
- Dabei kannst du aus einer äußerlich intakten Familie stammen, materielle Fülle, aber geistige Einsamkeit und Vernachlässigung erlebt haben. Übersehen, übergangen,
- In zu engen Grenzen festgehalten, weil die Eltern es nicht aushalten, wenn die Kinder ihren eigenen Weg gehen aus Angst vor dem Verlassen werden, weil sie Zuspruch und Liebe des Kindes brauchen. Kinder leben dann für die Eltern (Rollentausch).
- Unser himmlischer Vater füllt all diesen Mangel auf!
Was hat Gott für uns? (annehmen)
- Versöhnung mit der Vergangenheit
- Leben in Fülle! Heilung de Seele, Wiederherstellung.
- Freiheit von Ängsten, falschen Denkmustern, Abhängigkeiten, Verletzungen
- Würde anstelle von Scham.
- Größe, statt klein gehalten zu werden! Ich bin wichtig für diese Welt!
- Eine Berufung, die größer ist, als wir uns vorstellen können. Entdecke, wofür du geschaffen bist.
- Gott gräbt die Träume wieder aus, die längst in uns verschüttet sind.
- Lügen entlarven und Wahrheit (über uns) erkennen.
- Liebevoll mit uns selbst umgehen.
- Transparente und echte Beziehungen
- Identität als Tochter Gottes annehmen, wie einen Mantel anziehen (Denken erneuern durch Gottes Wort, falsche Blicke abstreifen)
- Nur, wenn wir begreifen, wie verlassen wir waren, werden wir unser Heimkommen feiern können!
- Die Menschen glauben viel leichter einer Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als einer Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.
- Du hast die Möglichkeit, mit deinem Leben zu erklären, wie wunderbar Gott ist!
Innerer Garten der Seele (Hoh 1, 16-17)
- Um unseren Seelengarten anzulegen, müssen wir erst Unkraut jäten, aufräumen, alles Überflüssige wegwerfen,
- einen Zaun ziehen und das Land eingrenzen
- eine Vision entwickeln, wie es in unserem „Garten“ in Zukunft aussehen soll
- Garten = Ort der Begegnung mit Jesus, Ort des Genießens, des Durchatmens, der Ruhe, der Verborgenheit, der Kraftquelle, Geheimnis von Fruchtbarkeit
- Muss den inneren Garten kennen, ihn regelmäßig pflegen und unser Innenleben ernst nehmen. Wenn wir zu viel Wert auf das „Äußere“ legen, verwildert er wieder.
Erhebe deine Stimme gegen Ungerechtigkeit! (Hoh 2, 14) und kämpfe…!!!
- Wir schweigen zu oft.
- Die Welt (und auch, wenn es nur wenige Menschen sind), muss hören, was du zu sagen hast, auch wenn du deine Stimme nicht missbrauchen darfst.
- Stehe zu deinen Überzeugungen. Sprich aus, was tief in deinem Herzen verankert ist!
- Die gute Botschaft ist wie ein wohlriechender Duft (2. Kor 2, 14)
- Deine
Worte werden segnen, Wahrheit aussprechen, Gerechtigkeit einfordern. Deine
Worte und deine Stimme können die Welt verändern.
Das was ich spreche, ernährt auch die Seele meiner Kinder. - Egal, in welche einer Situation du gerade stehst, was dich beschwert, runterzieht, klein- und zahm halten will: In dir wohnt eine mächtige Stimme!
Glaube nicht der Lüge, dass dein Leben immer hart und schwierig sein wird. Glaube nicht einen Tag länger, dass du nie in deine Berufung treten wirst… Du bist zu Höheren berufen, als in einer Felsspalte zu zögerlich abzuwarten, bis das Unwetter vorübergezogen ist.
…gegen die Unterdrückung der Frau
- Vorurteil: Frauen sind nicht gemacht für das geistige Schlachtfeld und die große Bühne. Wir können nicht nur im Hintergrund die Fäden zusammen halten… Wir müssen aufhören, uns selbst klein zu reden und uns klein reden zu lassen. Durch die Jahrhunderte hindurch gab es immer wieder starke Frauen, die sich gegen jegliche gesellschaftlichen Kodex durchgesetzt haben… Überall auf der Welt muss die Frau um ihre Würde und Identität kämpfen. Frauen leiden unter sexuellen Übergriffen, verdienen in typisch weiblichen Berufen weniger. Es fällt ihnen schwer, ihren Platz zu finden und sie müssen sich in der Regel immer für ihren Lebensentwurf rechtfertigen – egal, wie ihre Entscheidung ausfällt.
- Die Jahrhunderte von Unterdrückung sind eine Schmach, ein furchtbarer Fehler gewesen. Die arrogante Haltung der Männer, das machomäßige Verhalten, das passive Dahinvegetieren ist eine fehlerhafte, lückenhafte Kopie des eigentlichen Schöpfungsgedankens.
- Wir sind nicht zur Rebellion, sondern zum Kampf für das Leben aufgerufen! Siehst du Leid, Not und Einsamkeit, wo andere hinweg sehen?
- Auch in der Gesellschaft und Welt leiten Frauen Multimillionen-Dollar-Unternehmen, regieren Länder und entdecken ihre Stimme und ihre Stärke.
- Debora war auch kein graues Mäuschen, das lediglich für Ordnung zu Hause sorgte und die Kinder groß zog. Du bist nicht dazu verdonnert, den Rest deines Lebens als graues Mäuschen hinter den Kulissen ganz versteckt zu leben. Gott beruft mächtige, mutige Frauen! Frauen, die voller Ideen und voller Kreativität sind!
- Wahre Hingabe habe ich gelernt, als ich Nacht für Nacht mein schreiendes Kind beruhigen musste. Beständigkeit fiel mir nicht in den Schoß, sondern ich musste viele, viele Windeln wechseln und viele, viele Essen kochen, bis ich begriff, was „treu sein im Kleinen“ eigentlich bedeutet.
- Ich kann die Stelle in der Bibel einfach nicht finden, in der Gott der Frau die Gleichberechtigung abspricht.
- Der Feminismus ist lediglich der menschliche, verbissene Versuch, die Frau dorthin zu bringen, wo Gott sie die ganze Zeit schon haben wollte… Wir müssen uns nicht selbst auf den Thron hieven, der uns zusteht.
- Sei eine Frau, die um ihre Kostbarkeit weiß und dementsprechend ihr Auftreten daran angleicht!
Lass deine zerbrochenen Träume von Gott neu erwecken
Hattest du auch einmal einen großen Traum, der zerbrach? Oder hast du dich mit deiner Schlammkuhle arrangiert, hast den Traum vergessen, bist bitter geworden?
Gott hat eine Vorliebe dafür, Menschen mitten in ihrem Alltag aus ihrem Trott herauszureißen und ihnen einen neuen Traum einzupflanzen.
Wir glauben oft nicht mehr an einen Gott der träumt weil unsere Träume zerplatzt sind wie Seifenblasen und wir in der harten, menschlichen, begrenzten Realität gelandet sind. Und hier vegetieren wir nun dahin.
Wenn du dich in den trockenen Zeiten, wo deine Träume weit weg scheinen, Gott hingibst, wirst du erfahren, wie im Verborgenen deine Träume vom Heiligen Geist bearbeitet, geläutert und geprüft werden.
Gottes Träume fordern immer eine enge, intime Beziehung zu ihm. Deine Träume sind nur so heil, wie dein Herz. Wenn wir Gottes Träume leben wollen, müssen wir von ihm träumen. Tag und Nacht.


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