Wind
Wind…
Ich höre den Wind,
Wie er singt,
Von Deiner Kraft,
Von Deiner Allmacht,
Von Deiner Liebe, die über mir wacht.
Ich höre den Wind,
Wie er bläst,
Und mir die Botschaft zukommen lässt:
„Es stimmt,
Du bist Sein geliebtes Kind!“
Ich höre den Geist,
Der Liebe heißt,
Mich auf meinen Schöpfer verweist,
Ihn voller Hingabe preist!
In tiefster Nacht lief Er mir nach;
Während ich noch schlief,
Küsste Er meine Sehnsucht wach,
Berührte Er mich ganz tief,
Idem Er rief:
„Der König der Lüfte erwartet dich!
Er freut sich über dich!“
Dann flüsterte Er mir noch zu:
„Du bist Seine Sehnsucht,
Nur du!“
Geist Gottes, ich bitt´:
Nimm mich mit
Zu Seinem Königspalast
Denn Seine Liebe hat mich erfasst.
Ich find sonst keine Ruhe, keine Rast.
Dann sprach Er ganz geheimnisvoll und leise:
„Komm mit auf die Reise,
Komm zum Wasserquell,
Komm zur Speise,
Schnell!“
Große, edle Tore sprangen auf.
Ich bin im Königshaus!
Und ich hebe meinen Blick hinauf,
Sogleich gehen alle meine Worte aus…
Diese Majestät!!! Dieser Glanz!!!
Als ich da mit offenen Munde stand,
Nahm der Wind mich bei der Hand
Zum Lobpreis, zum Tanz.
Und bei Deiner Herrlichkeit vergesse ich mich ganz…
S. Hüttenrauch © 05-01-21 (01:30 Uhr)
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